(Siehe auch Einführung – Erkrankungen der Nierentubuli Einführung – Erkrankungen der Nierentubuli Die Nieren filtern und reinigen das Blut. Sie steuern außerdem den Wasser-, Elektrolyt- (wie Natrium, Kalium, Bikarbonat und Chlorid) und Nährstoffhaushalt im Blut. Zunächst filtern die Nieren... Erfahren Sie mehr .)
Das Gen, das das Liddle-Syndrom auslöst, ist dominant; das heißt, dass die Kinder einer Person mit dieser Krankheit ein 50-prozentiges Risiko haben, diese auch zu bekommen.
Das Liddle-Syndrom verursacht nicht immer Symptome. wenn doch, dann setzen Symptome wie Bluthochdruck oft bereits in der Kindheit oder im frühen Erwachsenenalter ein. Zudem sind die Kaliumspiegel im Blut niedrig, die Bikarbonatwerte dagegen hoch.
Diagnose des Liddle-Syndroms
Blutdruckmessen
Urin- und Bluttests
Neben der Diagnose von Bluthochdruck bei jungen Menschen wird außerdem ein niedriger Natriumspiegel im Urin festgestellt. Zudem werden niedrige Werte von Hormonen im Blut gemessen, die den Natriumgehalt im Blut und damit auch den Blutdruck regulieren (Renin und Aldosteron).
Es können auch Gentests durchgeführt werden.
Behandlung des Liddle-Syndroms
Medikamente zur Steigerung der Natriumausscheidung
Die Erkrankung lässt sich wirksam mit Medikamenten behandeln, welche die Natriumausscheidung fördern und die Kaliumausscheidung vermindern, wie Triamteren und Amilorid. Diese Medikamente senken erfolgreich den Blutdruck. Die Prognose ist sehr gut.
Weitere Informationen
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